Wie Sie Ihre Haut auf die Sonne vorbereiten, und Ihren wohlverdienten Urlaub in sonnigen Gefilden genießen, ohne hinterher alt auszusehen.
Wissen Sie wie es ist, trotz Sonnencreme einen Sonnenbrand zu bekommen? Kennen Sie das, wenn Ihre sonnengebräunte Haut nicht mehr frisch & gesund aussieht, sondern alt und ausgedörrt? Sie erfahren:
Warum ist die Sonne für uns so wichtig? Sind wir nicht alle kleine Sonnenanbeter? Sonne gibt uns Wärme, Licht, das wir zum Leben brauchen. Wenn wir an einem schönen sonnigen Tag raus gehen, fühlen wir uns nach kurzer Zeit entspannt, beruhigt, zufrieden, glücklich, denn das Sonnenlicht verringert die Stresshormone Adrenalin und Cortisol im Körper.
In Maßen sind Licht und Sonne eine Wohltat für Körper und Seele, doch zu viel Sonne bewirkt das GEGENTEIL. Nichts macht so alt wie die Sonne im Übermaß. Fleckenbildung und Verlust der Spannkraft sind noch die geringeren Folgen von zu langen Sonnenbädern. Schlimmere Auswirkungen sind die Schwächung des Immunsystems und die Entstehung von Hautkrebs. Dafür hilft auch kein Sonnenschutzmittel mit hohen Lichtschutzfaktor. Die HAUTALTERUNG entsteht durch UVA-Strahlen Die UVA-Strahlen bilden das Melanin – den hauteigenen Sonnenschutz. Sie dringen sehr tief, bis in die 2. Hautschicht ein und führen zu Hautschädigungen im Bindegewebe. Die Haut trocknet aus, altert und wird in der Regeneration geschwächt. Diesen UVA-Strahlen sind wir von morgens bis abends und unabhängig von der Jahreszeit immer in gleicher Stärke ausgesetzt. Pflegetipp zur Vorbeugung der Hautalterung Geben Sie Ihrer Haut genügend Feuchtigkeit, z.B. Feuchtigkeitsgel als Durstlöscher unter die Tages- und Nachtpflege, Feuchtigkeitsspray für Zwischendurch, auch übers Make-up sprühen Regelmäßig eine Feuchtigkeitsgelmaske verwenden, um der Haut die verlorene Feuchtigkeit zurückzugeben UVB-Strahlen lässt SONNENBRAND und HAUTKREBS entstehen UVB-Strahlen sind lebensnotwendig, können aber auch lebensvernichtend sein. Die UVB-Strahlen dringen tief in die 1. Hauschicht ein und bewirken die Bildung von Vitamin D. 90% der Menschen leiden vor allem im Winter unter Vitamin D Mangel. Aus Experten Sicht kann ein Mangel an Vitamin D chronische Krankheiten und depressive Stimmung auslösen. Eigentlich ist das sogenannte Vitamin D eine Vorstufe eines Hormons. Über die Nahrung z. B. Lachs, Forelle, Hering, Steinpilze , gute Fette und Öle, Avocados und Wildkräuter nimmt der Körper nur 10 % auf, für den Rest brauchen wir die Sonne. Vitamin D senkt sogar das Krebs-Risiko. Wissenschaftler aus den USA stellten fest, dass Menschen, die täglich ausreichend Vitamin D aufnehmen, ihr Tumorrisiko um 77 % verringern können. Bei zu intensiver Sonnenstrahlung rufen die UVB-Strahlen Sonnenbrand hervor und sind für Zellschäden und sogar für Hautkrebs verantwortlich. Sie sind mittags, im Hochgebirge, im Hochsommer und in heißen Ländern am stärksten. UVB-Strahlen machen nur 5 % aus. Aber ihre Wirkung kann ganz schön schmerzhaft sein. Pflegetipp bei Sonnenbrand: Manukagel kühlt, nimmt schnell Schmerz und Juckreiz, beruhigt und regeneriert sehr schnell verbrannte Haut Dann gibt es noch die UVC-Stahlen Sie sind am gefährlichsten, weil ihre Wellenlänge ähnlich wie Röntgenstrahlen sind. Sie werden von der Ozonschicht gefiltert und gelangen eigentlich nicht bis zur Erde. Das durch den Menschen verursachte Ozonloch, stellt uns vor ein großes Problem. Am schlimmsten ist es am Südpol. Hier ist die Ozonschicht ziemlich dünn. Australien und Neuseeland sind da mitbetroffen. Sollte eine Umkehr nicht gelingen, werden wir mehr und mehr mit Schäden, sprich: schnelleren Sonnenbrand und Hautkrebs, ausgelöst durch UVC-Strahlen konfrontiert werden. Wer Sonne ohne Reue genießen will, braucht ein 3-Punkte-Programm:
Die Prophylaxe - Das Eigenschutztraining der Haut Eigentlich ist unsere Haut von Natur aus auf Sonnenlicht vorbereitet – sofern wir ihr eine Chance geben, diese natürlichen Schutzmechanismen zu entfalten. Sie verhindert, daß schädigende Strahlen in die tiefen Hautschichten gelangen und fördern eine gesunde Bräune. Wer seine Haut vom Frühjahr an langsam an die Sonne gewöhnt, betreibt eine wirkungsvolle Prophylaxe. Der Körper legt sich als Sonnenschutz eine - DICKE HAUT – eine Hornschicht zu. Es bildet sich die Lichtschwiele, die Licht reflektiert und absorbiert und so die darunterliegenden Hautschichten schützt. So kriegen Sie ganz natürlich einen Lichtschutzfaktor, je nach Hauttyp bis 40. Wasserfest! Das gelingt jedoch nicht, wenn man nach langer sonnenloser Zeit, ein ausgedehntes Sonnenbad nimmt. Die Haut braucht Zeit, um einen Schutzmantel aufzubauen. Gewöhnen Sie also Ihre Haut langsam an die Sonne. Minutenweise. Am besten über 1-2-3 Wochen. So schützt sich die Haut nämlich selbst. Die Haut kann sich bis zu einem gewissen Grad selbst reparieren Haben wir zu viel Sonne getankt, kann die Haut bis zu einem gewissen Schweregrad mit Hilfe des Immunsystems sich selbst reparieren. Ist aber ein gewisses Maß an Zellschädigung überschritten worden, ist das hauteigene Reparatursystem überfordert und es kann zu Schäden in der Erbsubstanz kommen und später zu Hautkrebs. Der Unterschied zwischen chemischen und physikalischen Sonnenfilter Bei langen Sonnenbädern und im Urlaub sollte unbedingt ein Sonnenschutzprodukt zum Einsatz kommen. Die darin enthaltenen Lichtschutzfilter verlängern die Eigenschutzzeit der Haut. Das gelingt mit physikalischen und chemischen Lichtschutzfiltern. Der physikakische Lichtschutzfilter arbeitet mit Micropigmenten, die das Sonnenlicht reflektieren und streuen. In geringem Maße werden die Strahlen absorbiert. Als physikalische Lichtschutzsubstanz werden in der Regel Titandioxid und Zinkoxid verwendet. Ihre Wirkung wird über Reflexion und Lichtbrechung der Sonnenstrahlen erklärt. Sie bilden eine abweisende Decksubstanz. Naturkosmetikhersteller setzen zu einem Großteil ausschließlich Mikropigmente ein. Der Schutz beginnt sofort nach dem Auftragen. Produkte mit chemischen Filtern müssen mindestens 20 Minuten vor dem Sonnenbaden aufgetragen werden. Chemische Lichtschutzfilter liegen nicht an der Hautoberfläche und reflektieren das Licht wie die mineralischen. Die chemischen gelangen in die Haut und wandeln dort UV-Strahlen in Wärme um. Und meist ist es nicht die Sonne, sondern die Filter in der Sonnencreme, die Allergien auslöst. Jährlich werden im Frühjahr von Öko-Test und Konsumentenschutzorganisationen eine große Anzahl von Sonnenschutzmittel im Labor untersucht und getestet, die Ergebnisse sind nicht erfreulich: Die am häufigsten verwendeten Filter stehen im Verdacht, wie Hormone zu wirken. Sie werden über die Haut aufgenommen und sind in der Muttermilch nachzuweisen. Forscher der Uni Zürich warnten, dass chemische Sonnenfilter die Fruchtbarkeit und die Geschlechtsentwicklung stört. Es finden sich solche, wie Paraffine und Erdölprodukte in der Fettphase, Emulgatoren, die „Mallorca-Akne“ auslösen können und die Haut für Schadstoffe durchlässig machen. Bedenkliche Konservierungsstoffe und künstliche Duftstoffe, die sich im Fettgewebe anreichern und die Leber schädigen können, werden verwendet. Die chemischen Filter haben auch Nebenwirkungen für die Umwelt Wer z. B. Urlaub an tropischen Stränden mit Korallenriffen macht, sich die Sonnencreme im Meer abwaschen lässt, werden die Korallen innerhalb 48 Stunden ausbleichen und absterben. Die Korallen bilden nach 18 bis 48 Stunden Schleim und verlieren ihre rot-braune Farbe komplett. Das Ausbleichen der Farbe kann zum Absterben ganzer Korallenriffe sein. Hoher Lichtschutzfilter – muss das sein? Gebräunte Haut wird ja immer noch als gesund, schick, dynamisch oder sportlich eingestuft. Warnungen vor Ozonloch und Hautkrebs hatten durchaus eine schockierende Wirkung, doch die Industrie hatte sehr schnell eine Lösung. Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor - Faktor 40 oder 50+ Um diese Werte zu erreichen, muß ein mengenmäßig mächtiger Mix eingesetzt werden. Bis zu 30% eines Produktes bestehen bei einem hohen Faktor nur aus Lichtschutzfiltern. Hohe Lichtschutzfaktoren stehen bei den Verbrauchern hoch im Kurs, obwohl sie ihn nur Geld kosten und nichts mehr bringen. Das sagen selbst die Naturkosmetik-Sonnencremehersteller, sie produzieren auch Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor, weil es von den Verbrauchern gewünscht wird. ABER: Alles über Faktor 20 macht in der Schutzwirkung kaum mehr einen Unterschied. http://www.skinpilot.de/lichtschutzfaktor/ Was sagt der Lichtschutzfilter aus? Er drückt aus um wieviel länger aufgrund des Sonnenschutzmittels der Sonnenbestrahlung ausgesetzt werden darf, bevor eine Rötung auftritt. Kurz gesagt geht es um die Verlängerung der Eigenschutzzeit. Beispiel: 20 Minuten Eigenschutzzeit mal Lichtschutzfaktor 20 = 400 Minuten = 6 Stunden 40 Minuten So lange darf man in der Sonne sein, ohne einen Sonnenbrand zubekommen. Allerdings lässt das das Hautkrebsrisiko nicht verhindern und die Haut wird trotzdem altern. d.h. Nach der Hälfte der errechneten Schutzzeit soll das Sonnenbaden abgebrochen werden. Es ist so und so gesünder, sich im Schatten aufzuhalten. Die Blätter eines Baumes sind der bessere Sonnenschutz und man wird trotzdem braun. Genießen Sie die Sommersonne mit einem guten Gefühl! Ihre Michaela Neumeier Naturkosmetikerin / Visagistin Quellen: KöperWissen von Marion Grillparzer Schön um jeden Preis? von Rita Stiens Naturkosmetik zum Wohlfühlen von Maria Pieper
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AutorMein Name ist Michaela Neumeier, In den Behandlungen lege ich meinen Fokus auf die Ganzheitlichkeit der Haut. Ich gehe gerne mit meinen Kundinnen in die Tiefe und durch spezielle Fragestellungen bekommen meine Kundinnen Ihre Antwort auf Ihre Hautprobleme. Archive
März 2024
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